Finanzplanung

Im Rahmen der Beantragung von Bundesfördermitteln nach dem Kommunalinvestitionsfördergesetz (KInVFG) für die Sanierung des Gymnasiums musste die Stadt Schriesheim Sanierungsmaßnahmen definieren, detailliert beschreiben und mit einer Kostenschätzung versehen.

Die Kostenschätzung erfolgte auf der Basis von Baukostenindizes und Erfahrungswerten aus der Machbarkeitsstudie. Der gewährte Zuschuss in Höhe von 6,73 Mio. € stützt sich auf die beantragten Sanierungsmaßnahmen und die geschätzten Kosten. Eine Änderung der Sanierungsmaßnahmen ist grundsätzlich nicht möglich. Die Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahme bei Förderantragstellung März 2018 nach dem Bundesprogramm betrugen 29.588.925,00 € brutto.

Aufgrund der Hinweise in den Stellungnahmen des Kommunalrechtsamtes vom 20.04. und 03.05.2018 und Zielsetzung der Verwaltung zur Reduzierung der Investitionsausgaben, hatte die Verwaltung das Finanzierungskonzept nochmals fortgeschrieben. Die Investitionssumme wurde auf 11,8 Mio. € (= zuschussfähige Baukosten) reduziert, da dies der Mindestbetrag ist, bei dem der volle Zuschuss (6,73 Mio.) gewährt werden kann.

zuschussfähige Baukosten11.857.500,00 €
Interimsbau4.000.000,00 €
Ingenieurhonorar5.000.000,00 €
Gesamtkosten20.857.500,00 €
abzügl. Zuschuss Bund-6.730.000,00 €
abzügl. Ausgleichstock (Prognose)-2.000.000,00 €
abzügl. Zuschuss KfW KlimaPlus (Prognose)-500.000,00 €
abzügl. Erlöse Baugebiet (Prognose)-6.000.000,00 €
= voraussichtlicher Finanzierungsaufwand Stadt Schriesheim5.604.500,00 €

Die Stadt Schriesheim hat mit Stand Juli 2018 von einem voraussichtlichen Finanzierungsaufwand (inklusive Interimslösung und Generalplanungsleistungen) von ca. 14 Mio. € auszugehen.

Mittel aus dem Ausgleichstock, Zuschuss KfW und Erlöse aus dem neuen Baugebiet können den städtischen Finanzierungsaufwand noch reduzieren.